Anreger Befestigung
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15. Anreger Befestigung Teil 4
15.1 Wichtige HinweiseDas Befestigen des Anregers ist einer der wichtigsten Positionen beim Metall entspannen mit Vibration System MEMV. Wenn nur der Anreger vibriert und das Bauteil nicht, der Lärm vor allem von da her kommt, kann die Auffassung vertreten werden, es hat gut vibriert, hat es aber nicht. Wir sind heute soweit, dass wir die Mehrheit mit M24, teilweise mit M36 den Anreger befestigen. Darum gilt: Den WIAP® V-Motor mit robustem Spannsystem befestigen. Immer gut mit Fett geschmierten Gewinden Stangen oder Schrauben, sowie die Unterlagscheiben vor dem Befestigen einschmieren und gut mit Verlängerung festziehen. Achten Sie auf das Drehmoment bei M24 oder M36. Immer gute geeignete Stangen verwenden, mindestens 8.8 = (88 kg mm/2). (Bitte die Motor Anbringung, wenn möglich, in der horizontalen Achse wählen, sofern es die Aufspannsituation erlaubt. Es ist besser für die Lebensdauer der Exzenter Kugellager). Der Anbringungsort ist aussenmittig anzuordnen, in der Regel Bauteil Länge /13 x 4. Bitte beachten, dass der V Motor nicht in der toten Zone des Werkstückes befestigt wird, sonst muss er um wenige Hundert mm an eine andere Position verschoben werden. Die tote Zone ist eine Schnittzone der V Wellen, was ein Ausgleich erwirkt und somit die Vibration nicht übertragen wird, sondern ausbalanciert. Wenn der V Motor in der toten Zone aufgesetzt wurde, kann mit der maximalen Drehzahl keine Anregung erreicht werden. Somit keine gute oder gar keine Entspannung erfolgen. Achtung: darauf achten, dass weiche Unterlag Scheiben nicht anfressen und die Spannkraft dadurch reduzieren. Es ist besser, gehärtete Unterlag Scheiben zu verwenden, jedoch immer gut fetten, denn wenn das Anfressen die Spannkraft sehr stark abnimmt und der Anreger nicht richtig klemmt, kann es zu Falschbeurteilung bei der Protokollierung kommen.
15.2 Aufspann Erklärung
Nachfolgend werden alle Anreger erklärt, wie sie aufgespannt werden sollten. Da es übergreifende Informationen hat, bitten wir sie gut zu studieren.
15.3 Drehrichtungen für die ES Anlage mit manueller Einstellung
Foto in interner Anleitung
Foto in interner Anleitung
15.4 Drehrichtungen für die EH Anlage mit manuellem Drehring
Foto in interner Anleitung
Bild 15.4.A Oberteil: die Anreger Befestigung besteht aus einer Grundplatte mit Unter Drehplatte
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Bild 15.4.B Unterring und Oberring auf der Grundplatte
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Bild 15.4C Wenn nur 4 Richtung MEMV® entspannt wird, dann wird der Motor direkt auf den Oberring gespannt
15.5 Drehrichtungen für die EH Anlage mit automatischem Drehring
Die automatische Drehvorrichtung dreht über das Steuergerät und kann es von 0 bis 359 Grad drehen. Diese Vorrichtung benötigt ganz wenig saubere Druckluft, ca. 0.3 dm pro Spannvorgang.
Foto in interner Anleitung
Bild 15.5.A Der aufgespannte Drehautomat auf einer 33 Tonnen Platte
Foto in interner Anleitung
Bild 15.5.B Das Steuergerät mit dem Drehautomat Foto in interner Anleitung
Bild 15.5.C Das Steuergerät benötigt Druckluft. Es wird über ein mehrpoliges Kabel zwischen der Drehplatte und dem Steuergerät verbunden
15.6 Anreger Befestigen am Bauteil
Idealer Befestigungsort: Länge des Bauteils /13 x 4 = Position
15.7 Foto Beispiele Anreger befestigen
Foto in interner Anleitung
Bild 15.7.A Wenn 8 Richtungen MEMV® entspannt werden, wird noch die Schwenkvorrichtung für die 0 auf 90 Grad Schwenkbewegung gestellt. Beispiel 1 Schweissgestell. Horizontale Aufspannung D1 – D4
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Bild 15.7.B Vertikale Aufspannung D5 bis D8 oder noch mehr Richtungen
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15.7.C Beispiel: 1 Ring wird MEMV® entspannt, Richtung D1 bis D4
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Bild 15.7.D Richtung D5 bis D8 leicht angewinkelt
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Bild 15.7.E 3 Ringe zusammen D1 – D4
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Bild 15.7.F 3 Ringe zusammen D5 – D8 Foto in interner Anleitung
Bild 15.7.G 3 Gehäuse Deckel zusammengespannt MEMV® Richtung D1 bis D4
Foto in interner Anleitung
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Bild 15.7.H MEMV® Richtung D5 bis D8 Foto in interner Anleitung
Bild 15.7.I Einzelschiene rostfrei wird MEMV® entspannt Richtung D1 bis D4
Foto in interner Anleitung Bild 15.7.J Richtung D5 bis D8
Foto in interner Anleitung
Bild 15.7.K Grossgehäuse mit Seitenklemmung
Foto in interner Anleitung
Bild 15.7.L Wenn keine Schnellschwenk Vorrichtung vorhanden ist, wird mit dem Fixwinkel in der aufgestellten Richtung MEMV® vibriert
Foto in interner Anleitung
Bild 15.7.M Grossplatten werden mit dem Seiten Andrück System gut befestigt. Vorne 4 Druckschrauben M24 a je 17 Tonnen (= 68 Tonnen, halbe – halbe), hinten 2 Stützschrauben a je 17 Tonnen. Die Zusammenspannung muss extrem stark ausgelegt werden, dass der Anreger gut mit dem Bauteil verbunden ist.
Foto in interner Anleitung
Bild 15.7.N Seiten Klemmsystem WIAP® MEMV®, Anreger auf Manual Drehplatte
Der Anreger soll immer sehr gut befestigt werden. Bevor gestartet wird, testen. Wenn etwas los ist oder ungenügend aufliegt, sind unangenehme Geräusche bemerkbar, die den MEMV® Prozess stören.
15.8 Wichtig: der Anreger muss immer gut befestigt werden
Foto in interner Anleitung
Bild 15.8.A Gutes Festziehen des Anregers
15.9 Anreger Richtungs Information
Um an einem Bauteil mehr Zonen erreichen zu können, ist es wichtig den Anreger nicht nur in einer Richtung laufen zu lassen. Ungeachtet der Manuellen Platte (MDP) oder dem Manuellen Drehring (MDR) wird immer wie folgt vorgegangen, nach dem WIAP® MEMV® System.
Skizzen in interner Anleitung
Beim Aufspannsystem A wird die D1 Richtung immer in die Langachse sein d.h. 0 Grad
D2 Richtung immer in die Langachse sein d.h. 45 Grad CW D3 Richtung immer in die Langachse sein d.h. 90 Grad CW D4 Richtung immer in die Langachse sein d.h. 135 Grad CW Immer wieder zurück drehen mit CCW auf D1
Drehskizzen für die Richtungen nach dem Aufspannsystem A
Skizzen in interner Anleitung
Beim Aufspannsystem A und der automatischen Drehplatte (ADP) wird die D1 Richtung immer in der Langachse sein d.h. 0 Grad.
Skizzen in interner Anleitung
Bei der automatischen Drehplatte wie folgt D1 Richtung immer in die Langachse sein d.h. 0 Grad D2 Richtung immer in die Langachse sein d.h. 45 Grad CW D3 Richtung immer in die Langachse sein d.h. 90 Grad CW D4 Richtung immer in die Langachse sein d.h. 135 Grad CW D4.5 Richtung immer in die Langachse sein d.h. 157,5 Grad CW D3.5 Richtung immer in die Langachse sein d.h. 112,5 Grad CCW D2.5 Richtung immer in die Langachse sein d.h. 67,5 Grad CCW D1.5 Richtung immer in die Langachse sein d.h. 22,5 Grad CCW
Weitere Drehrichtungsarten sind im Steuergerät HMI über die Software hinterlegt. Es wird Bauteil abhängig informiert, welche MEMV Art bei welchem Bauteil angewendet werden soll.
15.10 Exzenter Einstell Information
Die Exzenterstufen Einstellung ist wichtig. Mit hoher % Unwucht Einstellung kann oft nur im unteren Bereich gefahren werden, weil sonst eine so extreme Auslenkung erwirkt wird, dass der Anreger beschädigt werden kann oder die Aufspannvorrichtung verrutscht. Es gibt Queranregungen zur Aufspannung, wo die Exzenterstufe reduziert werden muss, wenn die Zone 5000 bis 6000 RPM abgefahren werden soll. Wenn die Anregung zu hohe eingestellt wird, wird die Maximale Ampere das Hochlaufen der Drehzahl verhindern, weil zu starke Auslenkungen durch die Eigenresonanz den Motor Strom in die Max. Amp. Zone bewegen, dann kann die Drehzahl nicht weiter nach oben. Dass die hohe wie tiefe Frequenz gefahren werden kann, ist es ab und zu notwendig, auch die Exzenter Stufe umzustellen während eines MEMV® Durchlaufs, wenn die Resultate ungenügend erreicht werden.
· Vorne am Vibrator ist eine Schraube, welche mit einer Kerbe versehen ist. Als Referenzmarke für die Prozenteinstellung. · Oben im Plastikdeckel des Gehäuses ist ein Loch, wodurch die Exzenter (Foto 5) Klemmschraube gelöst wird. Das heisst, eine markierte Schraube. Den 6 mm Inbusschlüssel vorne in die Schraube stecken und auf die Stellung % der Skala sehen. · Langsam an der Schraube drehen, bis durch das Loch im Kunststoffdeckel die Inbusschraube in der Exzenterscheibe gelöst werden kann. Siehe nun in der Stellung, wo der 6 mm Inbusschlüssel von oben durch das Kunststoffgehäuse in der Schraube steckt, welche Position die Kerbe an der % Skala anzeigt. · Es ist wichtig, den Inbusschlüssel vorne nicht loszulassen, dann die Exzenterscheiben Schraube lösen mit dem Inbusschlüssel. Vordere Schraube drehen auf die Markierung der Kerbe nach % Position, gemäss nachfolgender Gewichtstabelle einstellen. · Danach die Klemmschraube der Exzenterscheiben wieder festziehen.
15.11 Automatische Exzenter VerstellungDie automatische Exzenter Verstellung erweitert die Möglichkeit bei dem MEMV® Verfahren noch viel intensiver. Diese Lösung wird vorläufig nicht ausgeliefert.
Siehe auch das Patent Nr. 2 vom Jahr 2017
16. Volumen Anteil Information Da ein volles Bauteil mehr Anreger Energie benötigt als eine Konstruktion, die gross ist mit vielen Streben und Verbindungen, haben wir diese Volumenanteil Information erstellt.
Ein Bauteil, das 1 Meter x 1 Meter x 1 Meter Stahl ist, hat ein Gewicht 7,8 Tonnen Unsere Geräte sind für 30% Volumen Anteil bei quadratischen Bauteilen ausgelegt. D.h. das Bauteil soll 2/3 grösser sein als ein volles aus Stahl (Aluminium) bestehendes Bauteil Bei Platten können hingegen bis 200% Bauteile Gewichte angeregt werden. (Achtung: an genügend Positionen Gummis unterlegen ist wichtig, dass die Auslenkungen der Eigenresonanz kontrollierbar sind.) Wenn eine Konstruktion 3 Meter x 2 Meter x 2 Meter 4 Tonnen ist, ist es: 3 x 2 x 2x 7,8 T = nur 4,3 % Volumen Anteil Wenn das Bauteil aus einer Platte besteht, z.B. 13 Meter lang, 1,3 Meter breit und 200 mm dick, ist das Verhältnis A zu B zu C so unterschiedlich, dass dieser Volumen Anteil sich umdreht. D.h. anstelle reduziert erhöht bis 200%.
17. Schlusswort zum Aufspannen
In früheren Jahren hat die WIAP immer mit Schraubzwingen gearbeitet. Im Laufe der Zeit festgestellt, dass dieses 2 Punkt Aufspannung oft zu Fehlern führen kann. Darum ist heute eine sehr robuste Anreger Befestigung ein wichtiger Bestandteil, dass das MEMV Verfahren gute Resultate bewirken kann.
Hersteller WIAP® AG Ltd SA Industriestrasse 48L CH 4657 Dulliken Telefon: ++41 62 752 42 60 Telefax: ++41 62 752 48 61 E Mail: WIAP® @widmers.info Webseite www.WIAP® .ch
Anleitung erstellt: Hpw/IW/sw/jw 2019_09_16
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